Schachengines sind, insbesondere seit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz, jedem Schachspieler überlegen. Selbst Genies wie Magnus Carlsen haben gegen KI-Engines mit über 4000 Elo keine Chance. Carlsen findet im Schnitt ca. 70% der optimalen Züge, die von den Engines berechnet wurden.
In diesem Bericht wird ein Spiel gezeigt, das im Jahr 2025 in einer österreichischen Kreisliga gespielt wurde.
Die Stellungen aus Sicht von Schwarz sind nachfolgend abgebildet mit den dazu gehörenden Analysen der Schachengine namens Stockfish mit den drei besten Vorschlägen. Als Startpunkt wurde der 9. Zug gewählt (Ende einer möglichen Eröffnungsvorbereitung) und als Ende der 21. Zug, weil danach die Partie für Weiß praktisch entschieden war.

10. Sh3 Tc8
11. a4 b4
Weiß spielte nun ab dem 12. Zug eine unglaublich starke Partie, denn 9 von 10 der nachfolgenden Züge entsprechen den Vorschlägen der Engine.




Der Läufer ist im Momemt etwas eingeschränkt, aber die Idee von Lc2-d1 zeigt sich nach wenigen Zügen




20. 0-0 a5 Die Rochade scheint sinnvoll, war aber kein Zug der besten drei bei dieser Computeranalyse.

Nun ist die Partie entschieden.